Altdorfer Schanzenparadies für Mountainbiker
Jugendliche modernisieren den Parcours in den Altdorfer Seewiesen.

Kreiszeitung Böblinger Bote
Artikel vom 17. August 2020
ALTDORF (red/mmü). Der Spielplatz beim Seeweg ist gerade rechtzeitig zum Start der Sommerferien in Betrieb gegangen. Doch auch ein paar Meter würmabwärts können sich die jungen Leute nach Herzenslust austoben. Und auch hier hat sich etwas getan: Das Jugendreferat rund um Harry Sommer hat dort die selbst gebaute BMX-Strecke nochmal auf Vordermann gebracht.
Sommerferien sind Arbeitsferien – jedenfalls für die Jugendlichen aus Altdorf, die alles daran setzen, mit ihren Mountainbikes und BMX-Rädern über die künstliche Hügellandschaft in den Seewiesen zu brettern. Der Baueinsatz an der Mountainbike-Strecke zum Beginn der Sommerferien hat jedenfalls etliche fleißige Jugendliche aus Altdorf und Umgebung gewinnen können, sagt und freut sich der Jugendreferent.
Neue Schanze und Bahn
Trotz Gluthitze und knochenharter, ausgetrockneter Lehmerde machten sich einige Jungs aus Altdorf mit der Hand am Arm und mit Schaufeln bewaffnet in den ersten Ferienwochen daran, Dirtbahn und Pumptrack wieder in Schuss zu bekommen. Ohne die Unterstützung des örtlichen Bauhofs allerdings wäre dies wohl ein aussichtsloses Unterfangen geblieben. Der Bagger musste ausrücken, um das Erdreich überhaupt erst aufzubrechen und somit die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass die BMX-Bahn neu modelliert werden konnte. Sprünge wurden ausgebessert, neue Teilstücke gebaut und Unkraut von den Strecken und Landungen entfernt.
Tatkräftig unterstützt wurden die Jugendlichen auch vom Altdorfer Bürger Karl Wimmer: „Wir haben auch Einiges für die kleinen BMX-Fans des Dirt-Parks gebaut, um diesen noch mehr Möglichkeiten zum Üben und Erlernen des Sports zu geben“, sagt Wimmer und macht Lust auf Probefahrten. Die anhaltende Hitze und Trockenheit hat die Arbeit zwar erschwert und es floss viel Schweiß, aber davon haben sich die fleißigen Jugendlichen nicht aus dem Workflow bringen lassen. Jugendreferent Harry Sommer wusste zudem Rat: Kistenweise schleppte er Sprudel herbei, sodass die „Wasserspeicher“ immer wieder aufgefüllt werden konnten.
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