Ein Boulder-Ausflug für kleine und große Abenteurer
Zwei mal drei Familien aus Hildrizhausen und Altdorf trafen sich am letzten Samstag vor den Herbstferien, um in der Kletterhalle „B12“ in Tübingen die Trend-Sportart „Bouldern“ näher kennen zu lernen. Jeweils ein Elternteil und ein bis zwei Kids waren schon vor der Abfahrt sehr gespannt, was da auf sie zukommen wird.
„Was ist eigentlich Bouldern?“ – Mit dem englischsprachigen Begriff „to boulder“ bezeichnet man „Klettern ohne Sicherung“. Im Prinzip ist es freies Klettern ohne Sicherungsseil in der Halle, aber ohne hohes Risiko. Dabei gibt es maximale Höhen von etwa vier Metern über dem Boden; unter den Kletterabschnitten befinden sich jeweils dicke Weichbodenmatten, die Stürze gut abfangen können. Beim Bouldern gibt es allerdings auch etliche Regeln und Techniken zu beachten. Darum wurde unser „illustrer Familienhaufen“ (alles super nette Eltern und Kids!) vorab von einer Boulder-Trainerin ins spezifische Regel- und Technikwerk eingeführt. Gleich danach konnten sich alle Teilnehmer frei in der Halle und draußen im luftigen Outdoor-Bereich bewegen.
Schnell wurde klar, dass das alles irgendwie leichter aussieht, als es in der Praxis ist. Aber genauso schnell packte jeden der Ehrgeiz. Und so wurde eine Schwierigkeitsstufe nach der anderen probiert, bis Unterarme, Finger und Schultern brannten vor Schmerz. Die Erwachsenen wollten – von den „Knirpsen“ angetrieben – natürlich auch eine gute Figur machen und so ging manche/r bis an und über seine/ihre Grenzen, um so gut wie möglich mit den Kids mitzuhalten.
Wen es schließlich noch weiter in die Höhe zog, der konnte am Ende nochmals die höheren Klettertouren mit Seilsicherung ausprobieren. Dabei wurden dann bis zu zwölf Meter hohe Touren von (fast) allen gemeistert. – Ein großes Kompliment an alle Kleinen und Großen „Kletterheldinnen“ und wir machen weiter mit „Familie in Bewegung“ …
Bericht: Harry Sommer (Jugendreferent in Altdorf & Hildrizhausen)