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5. Juli 2022 durch waldhaus 0 Kommentare 535 Views
Home Blog Initiative in Weil im Schönbuch: Die Jugend tritt aus dem Corona-Schatten
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Initiative in Weil im Schönbuch:

Die Jugend tritt aus dem Corona-Schatten

In zwei Jahren Pandemie mussten junge Menschen viel zurückstecken. Jetzt suchen sie vielerorts nach Wegen, sich in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen und für ihre Bedürfnisse einzutreten. Aktuelles Beispiel: eine neue Initiative zur Jugendbeteiligung in Weil im Schönbuch.

Kreiszeitung Böblinger Bote
von Eddie Langner 04.07.2022

Zwei Jahre Corona haben bei Kindern und Jugendlichen Spuren hinterlassen. Freundschaften, Gemeinschaftserlebnisse und soziale Kontakte wurden wegen Lockdowns und anderen Maßnahmen in einer besonders prägenden Lebensphase drastisch heruntergefahren. Umso mehr drängt es junge Menschen jetzt, Verpasstes nachzuholen und Bedürfnisse auszuleben.

Wo Jugendlichen der Schuh drückt: In vielen Gemeinden fehlt es an öffentlichen Plätzen, an denen junge Menschen sich treffen können, ohne dabei andere zu stören. Foto: Unsplash/Aedrian

Dabei stoßen sie jedoch schnell an Grenzen – sei es räumlich, politisch oder gesellschaftlich. Sprich: Jugendliche finden keine öffentlichen Plätze, an denen sie geduldet sind, sie finden nicht überall Gehör bei Gemeinderat und Verwaltung, und sie stoßen immer wieder auf Ablehnung bei der erwachsenen beziehungsweise älteren Bevölkerung, die in ihnen oft nur einen Störfaktor sieht.

Durch die Pandemie hat sich die Situation verschärft

Durch die Pandemie hat sich die Situation mitunter verschärft, Bedürfnisse und Nöte der Jugendlichen wurden noch weiter ins Abseits gedrängt. Ein Ausweg führt deshalb vielerorts über eine von verschiedenen Formen der Jugendbeteiligung.

Ein aktuelles Beispiel dafür liefert gerade eine Initiative in Weil im Schönbuch. Dort hat das Jugendreferat unter der Leitung von Jugendreferentin Mahendra Scharf im vergangenen Frühjahr ein Projekt gestartet, an dessen Ende die Gründung eines Jugendgemeinderats stehen könnte.

Harte Sparmaßnahme erweckt politisches Interesse

„Das Ganze hat eine Vorgeschichte“, erklärt Mahendra Scharf, die unter Trägerschaft der Waldhaus-Jugendhilfe aus Hildrizhausen in Weil im Schönbuchtätig ist. Auslöser war demnach eine pandemiebedingte Sparmaßnahme: Die Gemeinde wollte vergangenes Frühjahr ihr traditionelles Sport- und Freizeitcamp für Kinder und Jugendliche streichen. „Das können die uns doch nicht auch noch wegnehmen“, zitiert Mahendra Scharf die entrüstete Reaktion des Orga-Teams. Das besteht laut der Sozialarbeiterin aus einer Gruppe junger Leute Anfang 20. „Die haben vor sechs, sieben Jahren als 14-, 15-Jährige damit angefangen und dann immer mehr Verantwortung übernommen“, sagt sie.

Die Aussicht, dass ihnen dieses Event nach einem Jahr Corona-Stillstand weggenommen werden sollte, weckte das lokalpolitische Interesse der jungen Menschen. „Was können wir tun, wie können wir unsere Meinung sagen?“, wollten sie von der Jugendreferentin wissen. Die machte ihnen zunächst klar, dass sie nicht einfach in eine Gemeinderatssitzung kommen und dort ihren Fall vortragen können, da die Gemeindeordnung für Besucher kein Rederecht vorsieht. Also schrieben die jungen Camp-Organisatoren einen Brief an Bürgermeister Wolfgang Lahl und den Gemeinderat.

„Wir wollen gehört werden.“

Das Schreiben hatte Erfolg: Die kommunalen Entscheidungsträger gaben grünes Licht für das Camp, und die jungen Erwachsenen hatten Lust bekommen, auch noch bei anderen Themen mitzureden. Mahendra Scharf organisierte daraufhin im Herbst im Jugendhaus Neon einen Info-Abend, um zu vermitteln, was ein Jugendgemeinderat ist, wie er arbeitet und welche Probleme und welche Chancen sich dabei ergeben.

Schnell wurde den Mitgliedern des Orga-Teams klar, dass hier viel Arbeit auf sie zukommen würde. „Einigen war das viel zu zeitintensiv. Die sind ja zum Teil in der Ausbildung oder sonst wie eingebunden“, erklärt die Sozialarbeiterin, warum schließlich einige aus der ursprünglichen Gruppe wieder absprangen. Dafür kamen andere hinzu. „Wir wollen gehört werden“, sagten sie – begriffen allerdings auch, dass sie dafür mehr Leute brauchen würden. Also gingen sie auf die Schülerinnen und Schüler zu und starteten eine Umfrage, um herauszufinden, was die Jugend im Ort möchte und wo die Probleme sind. Seit November 2021 organisiert Mahendra Scharf dazu monatliche Planungstreffen im Jugendhaus.

Umfrage birgt Konfliktstoff

Im März hatte sich mit Sebastian Heim, Viviane Seidl, Theresa Röll, Noel Novotny, Lennart Adamsky und Malte Höwing eine sechsköpfige Gruppe herauskristallisiert. Für einen Jugendgemeinderat wären das zu wenige Mitglieder. Deshalb wählt das engagierte Team mit der „JugendBeteiligungWeil“ zunächst eine andere Form und arbeitet seitdem daran, den Weilemer Teenagern eine Stimme zu geben.

Das Umfrageergebnis stellte die Gruppe vor einigen Tagen im Gemeinderat vor und stieß mit ihrer Präsentation auf eine sehr wohlwollende Resonanz. Allerdings bergen manche Punkte durchaus Konfliktstoff. Zum Beispiel die Kritik der Jugendlichen, dass es an öffentlichen Plätzen für gemeinsame Treffen fehlt. Jetzt ist es an Verwaltung und Gemeinderat, zu zeigen, wie ernst sie es mit der Jugendbeteiligung meinen.

Wo die Jugendlichen der Schuh drückt

Umfrage
In Weil im Schönbuch hat sich eine Jugendbeteiligungsgruppe gegründet. Um herauszufinden, was die Jugend im Ort wünscht und wo es Probleme gibt, hat die Gruppe rund 100 Leute zwischen 13 und 23 Jahren befragt.

Überraschung
Einige Umfrageergebnisse lassen aufhorchen. So erklärt sich etwa nur ein Drittel für einigermaßen politisch interessiert, eine große Mehrheit will sich aber für andere einsetzen. Ebenfalls bemerkenswert: Nur 33 Prozent der Befragten wissen, was ein Jugendgemeinderat ist, aber 76 Prozent sagen, dass Jugendliche mehr können als ihnen zugetraut wird.

Unmut
Größter Kritikpunkt der Weilemer Jugend ist das Fehlen öffentlicher Treffpunkte. Wenn Jugendliche auf Spielplätze oder Schulhöfen ausweichen, kommt es zu Konflikten. Wie Jugendsozialarbeiterin Mahendra Scharf betont, ist dies aber ein übergeordnetes Problem, das nicht nur Weil im Schönbuch betrifft.

 

https://www.krzbb.de/inhalt.initiative-in-weil-im-schoenbuch-die-jugend-tritt-aus-dem-corona-schatten.3dc789c2-4458-4d65-bf04-de46c6abea43.html

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Vom 20. März – 02. April 2023 wird unter dem Motto: „Misch Dich ein“ die Stimme erhoben!
So auch im Waldhaus. 
 
Zusammen gegen Rassismus! 👊🏼

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#IWgR23 #internationalewochengegenrassismus #mischdichein #bewegtgegenrassismus #wirkümmernuns
„Fremde. Freunde. Der lange Weg zurück ans Lich „Fremde. Freunde. Der lange Weg zurück ans Licht.“ gezeigt vom 

20.03.2023 bis 16.04.2023 

während den Öffnungszeiten der Agentur für Arbeit Böblingen in der Calwer Str. 6 in 71034 Böblingen. Sie findet ganz bewusst in diesem Zeitraum statt, zeitgleich und im Rahmen der landkreisweiten Internationalen Wochen gegen RASSISMUS „Misch dich ein!“ vom 20. März bis 02. April 2023.

Virtuell ist sie zudem zu besichtigen unter: https://fremdefreunde.waldhaus-jugendhilfe.de

Fotos: Wolfgang Schmidt, Ammerbuch

Konzeption, Text und Grafik: Birgit Egenter, Roy Bien – e&b, Herrenberg

Vanessa Frey – Waldhaus gGmbH, Hildrizhausen

visp: www.waldhaus-jugendhilfe.de

#wirkümmernuns #mischdichein #agenturfürarbeit
Sport und Erlebnispädagogik sind seit der Gründu Sport und Erlebnispädagogik sind seit der Gründung wichtige Eckpfeiler innerhalb der Arbeit der Waldhaus Jugendhilfe. 
Nach einigen Umbaumaßnahmen auf dem Stammgelände in Hildrizhausen in den letzten Jahren entsteht auf dem ehemaligen Beachvolleyballfeld nun eine neue Boulderanlage.
Finanziell unterstützt wird die neue Anlage von der DMT Produktentwicklung GmbH aus Nufringen.

Herzlichen Dank für dieses tolle Engagement! 

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#wirkümmernuns #danke
Gemeinsame Spende von drei Lions Clubs aus der Reg Gemeinsame Spende von drei Lions Clubs aus der Region 

Am 08. März jährt sich bald der Tag ihrer Ankunft, als eine damals 77-köpfigen Gruppe bestehend aus zwei ukrainischen Kinderheimen mit samt ihren Betreuerinnen Zuflucht im Landkreis Böblingen fand. Betreut wurden die Kinder und Jugendlichen von Beginn an durch die Waldhaus Jugendhilfe, seit August ist die Gruppe in Weil der Stadt untergebracht. Neben dem pädagogischen Alltag entwickelte sich innerhalb der Fluchtgemeinschaft in den letzten Monaten eine Musik-AG unter der Leitung der ukrainischen Musiklehrerin Tetjana. 

Für ebendiese Gruppe spendeten drei Lions Clubs aus der Region nun ein elektronisches Klavier, das den jungen Künstlerinnen und Künstlern weitere Möglichkeit zur Entfaltung ihrer Talente bieten soll.

Vielen Dank für diese tolle Spende! 

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Jettingen schafft ein neues Netzwerk für alle Gen Jettingen schafft ein neues Netzwerk für alle Generationen!

Die Themenfelder in der Kinder- und Jugendarbeit werden immer breiter und facettenreicher. Deshalb hat die Gemeinde Jettingen gemeinsam mit dem Waldhaus in den letzten Monaten ein neues Konzept für ein Mehrgenerationenreferat erarbeitet, was 2023 nun im Ort umgesetzt werden soll.

Den ganzen Artikel dazu findet ihr auf unserer Homepage! 

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#mehrgenerationen #wirkümmernuns #jettingen
Seit der Coronapandemie ist die Zahl der Kinder, d Seit der Coronapandemie ist die Zahl der Kinder, die die Schule verweigern, deutlich gestiegen. Depressionen und Ängste haben zugenommen, manche trauen sich nicht mehr in den Unterricht. Da sind Eltern, Lehrer, Rektoren schnell überfordert. Daher gibt es für extreme Fälle im Landkreis Böblingen das Projekt Trias, bei dem sich Sozialpädagogen diesen Kindern und ihrem Umfeld individuell annehmen und nach Lösungen suchen.

Den ganzen Artikel über die Arbeit im Projekt Trias findet ihr auf unserer Homepage! 

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#wirkümmernuns #schulverweigerung #landkreisböblingen #trias
Mit neuer Energie ins neue Jahr! Pünktlich zum Mit neuer Energie ins neue Jahr! 

Pünktlich zum Start in 2023 wird der Waldhaus Fuhrpark ganz neu aufgestellt: Insgesamt vier E-Mobile ersetzten die bisherigen Fahrzeuge! 

Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf unserem Weg eine klimaneutrale Jugendhilfeeinrichtung zu werden. We can be heroes! 

In diesem Sinne wünscht das gesamte Waldhaus euch allen ein frohes und energiegeladenes 2023! 

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FREMDE.FREUNDE. Der lange Weg zurück ans Licht. FREMDE.FREUNDE. 
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Fotos: Wolfgang Schmidt, Ammerbuch @einschmidt 
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