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23. April 2021 durch waldhaus 0 Kommentare 1138 Views
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„Jugendliche sind mit der Situation oft überfordert“

Lockdown und Coronabeschränkungen bereiten Schulabgängern große Probleme

Waldhaus 11 / 2016 Foto: Wolfgang Schmidt – info@wolfgang-schmidt-foto.de

Beim Azubi-Speed-Dating zwischen dem 22. März und dem 18. April stellten kleine und mittlere Betriebe aus der Region ihr Unternehmen und Ausbildungsplätze für 2021 vor und auch viele Schulabgänger aus dem Kreis Böblingen und Weil im Schönbuch machten mit. Was normalerweise in Präsenz in Gemeinde- oder Turnhallen stattfindet. ist derzeit wegen der Coronabeschränkungen jedoch ganz auf das Internet beschränkt und fand deshalb erstmalig ausschließlich als digitales Azubi-Speed-Dating statt. Kati Fasold-Schmid ist bei der Jugendhilfe Waldhaus, die mit Mahendra Scharf auch in Weil im Schönbuch die Jugendgemeindereferentin stellt, mit ihrem Projekt „Was schaffst du?“ unter anderem für das Thema Ausbildung zuständig und weiß, worin in diesen schwierigen Zeiten die besonderen Probleme für junge Menschen gerade in Bezu auf den Start ins Berufsleben bestehen. „Angesichts dieser großen Belastung ist es wichtig, den Jugendlichen besondere Aufmerksamkeit und individuelle Unterstützung zukommen zu lassen“, unterstreicht sie.

Frau Fasold-Schmid, wie erleben Sie momentan Ihre ‚Schützlinge‘?

Kati Fasold-Schmid: Viele Schülerinnen und Schüler der abschlussnahen Jahrgänge bzw. die in der nächsten Zeit ihre Abschlussprüfungen absolvieren, wissen noch nicht, wie es nach der Schule weitergehen soll und sie leiden unter der Situation mit Vereinsamung und fehlenden sozialen Kontakten. Psychische und physische Probleme bis hin zu extremen Zukunftsängsten nehmen zu. Angesichts dieser großen Belastung ist es wichtig, den Jugendlichen befällt sondere Aufmerksamkeit und individuelle Unterstützung zukommen zu lassen. Es ist wichtig ihnen Mut zu machen und sie zu motivieren.

Was sind derzeit die besonderen Herausforderungen für Jugendliche in punkto Berufsausbildung?

Kati Fasold-Schmid: Die Jugendlichen machen sich große Sorgen über ihre Zukunft: Dass sie die Schule oder ihre Ausbildung nicht schaffen, ob sie überhaupt eine Ausbildungsstelle finden oder ihre Ausbildung, die ihnen zugesagt wurde, beginnen bzw. ihre laufende Ausbildung zu Ende führen können. Manchmal befällt es auch schwer, die Jugendlichen für Schule und Ausbildung zu motivieren. Sie fragen sich oft, schaffen sie das und wenn ja, ist ihr Abschluss gut genug bzw. was ist er überhaupt wert? Die persönliche Berufsberatung an den Schulen und vor Ort in den Agenturen für Arbeit finden nicht oder nur sehr eingeschränkt statt. Präsenzberufsorientierung oder Bewerberplanspiele an den Schulen finden nicht statt. Berufsausbildungsmessen oder Betriebsbesichtigungen als Präsenzveranstaltungen fallen aus. Praktika und Orientierungstage finden nicht oder kaum statt bzw. werden abgesagt – Berufsorientierung und Ausbildungsstellensuche gestalten sich dadurch extrem schwierig. Den Jugendlichen entgehen wichtige Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt, was sich entscheidend auf ihre Berufswahlverhalten auswirkt. Sie haben weniger Chancen, sich rechtzeitig und aktiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinander zu setzen, können keine Erfahrungen sammeln.

Spüren Sie verstärkten Beratungs-/Unterstützungsbedarf?

Kati Fasold-Schmid: Unser ESF-geförderten Waldhaus- Projekt „Was schaffst Du?“ bietet seit vielen Jahren den Jugendlichen des Schönbuchs im Übergang Schule-Beruf individuelle Unterstützung. Es wird auch in dieser schwierigen Corona-Zeit sehr rege und intensiv von jungen Menschen angenommen, was sicherlich auch auf die Kontinuität des Projektes zurückzuführen ist und darauf, dass es sich fest etabliert hat. Die Jugendlichen haben Vertrauen und nehmen somit eigenständig und freiwillig Kontakt auf. Nicht nur die Jugendlichen werden durch uns unterstützt und beraten, auch deren Eltern oder Betreuer, die Betriebe, Lehrer, ehrenamtliche Paten sowie Ärzte und weiteres Fachpersonal. Wir haben unsere Arbeit den jetzigen Bedingungen angepasst. Die Betreuung wird sehr viel in Form von ständigen telefonischen Kontakten, per E-Mail sowie über Skype aufrechterhalten. Aber auch direkte persönliche Kontakte führen wir – unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen – durch. Informationen und Öffentlichkeitsarbeit finden außerdem verstärkt über unsere Waldhaus- Homepage und über Instagram statt.

Gibt es auch Lichtblicke in der Krise?

Kati Fasold-Schmid: Trotz vieler negativer Nachrichten sollte nicht unerwähnt bleiben, dass sich viele junge Menschen in dieser Situation sehr sozial verhalten und gern helfen wollen. Sie möchten etwas Sinnvolles in der Krise machen, engagieren sich ehrenamtlich, geben Nachhilfe, helfen älteren Menschen oder machen ein FSJ/Bufdi.

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