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4. Dezember 2017 durch Vanessa Frey 0 Kommentare 3474 Views
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4. Dezember 2017 durch Vanessa Frey in News

Hildrizhausen/Sindelfingen – Filmregie hat Yousof Neisi in seiner Heimat Iran studiert und als Dolmetscher an einer arabischen Botschaft in Teheran gearbeitet. Vor vier Jahren flüchtete er mit seiner Familie aus politischen Gründen nach Deutschland. Lange war sein rechtlicher Status unklar, die Angst, zurückgeschickt zu werden, bestimmte sein Leben. Halt fand Neisi in dieser Zeit in der Jugendhilfeeinrichtung Waldhaus, die in der Flüchtlingskrise nach Betreuern für unbegleitete Minderjährigen suchte. Yousof Neisi, der Farsi und Arabisch spricht – wie die jungen Flüchtlingeaus Afghanistan und Syrien – begann als sogenannter Bufdi, als Mitarbeiter im Freiwilligendienst. Nicht nur wegen seiner Sprachkenntnisse wurde er bald zum wichtigen Ansprechpartner für seine Kollegen.

 „Yousof ist bei uns der einzige, der die deutsche Grammatik richtig erklären kann“, sagt der Chef des 38-Jährigen, Uwe Seitz. „Und er passt gut in unsere Waldhaus-Kultur. Er arbeitet selbstständig, sieht, wo es brennt und packt an.“ Im Augenblick zum Beispiel als Beleuchtungstechniker auf dem Areal des Waldhauses, wo die Illumination für die dreitägigen Veranstaltung „Das Waldhaus leuchtet“ aufgebaut wird.
Yousof Neisi (links) kocht mit Jugendlichen des Waldhauses. Anfangs waren vor allem seine Farsi- und Arabischkenntnisse gefragt. Jetzt arbeitet er auch mit deutschen jungen Leuten.

Fernstudium mit Präsenztagen

Gerne möchte die Jugendhilfeeinrichtung ihren Mitarbeiter Neisi behalten. Doch das Problem: die Ausnahmegenehmigung des Landesjugendamts, das in der Flüchtlingskrise auch eine begrenzte Anzahl fachfremder Kräfte für die Betreuung der Jugendlichen zuließ, läuft aus. Nun müsste das Waldhaus Yousof Neisi eigentlich entlassen. „Doch er hat uns in der Krise geholfen, nun wollen wir auch ihm helfen“, sagt Hans Artschwager, der Chef der Einrichtung. Zudem wäre es politisch nicht klug, in Zeiten des Fachkräftemangels bewährte Mitarbeiter ziehen zu lassen.

Artschwager initiierte für den Paritätischen Landesverband, in dem das Waldhaus Mitglied ist, ein spezielles Fortbildungsprogramm. Fachfremde Mitarbeiter der Jugendhilfe sollen sich berufsbegleitend die notwendige Qualifikation holen. Dabei kooperiert er mit der Fernhochschule in Riedlingen, die zum 1. September den Studiengang Soziale Arbeit einrichtete. Dreieinhalb Jahre dauert er und führt zum Bachelor. Überwiegend im Selbststudium erarbeiten sich die Teilnehmer den Stoff. Hinzu kommen Online-Veranstaltungen sowie einige Präsenztage, die größtenteils in Stuttgart stattfinden. 35 Studierende seien momentan eingeschrieben, sagt Martin Knoke, Professor an der Hochschule. Sechs davon kommen aus dem Waldhaus.

Auch mit 51 Jahren kann man noch studieren

Zu ihnen gehört auch Carmen Hauser, mit 51 Jahren eine der ältesten Studenten. Angst, das Lernpensum nicht zu schaffen, hat sie nicht, Respekt vor dem Lernstoff schon. Auch Hauser sprang in der Flüchtlingskrise in die Bresche, als Betreuer für unbegleitete Minderjährige gesucht wurden. Ihr Alter sei gerade in der Arbeit mit den Jungs ein Vorteil, stellt Uwe Seitz fest. „Das ist besser, als wenn wir 22-jährige Berufseinsteigerinnen in die Gruppe setzen.“

Ja, sie habe schon ein wenig „die Mama-Funktion“, meint Hauser. Die Arbeit in der Wohngruppe sei vollkommen anders als ihr voriger Job als Ergotherapeutin. „Da war alles sehr festgelegt. In der Wohngruppe gibt es zwar auch eine Struktur, aber ich kann vieles selbst bestimmen und gestalten. Das gefällt mir.“ Um genügend Zeit zum Lernen für das Studium zu haben, hat sie nun ihre Arbeitszeit auf 50 Prozent reduziert. Yousof Neisi, der als Familienvater zwei Kinder zu ernähren hat, arbeitet 80 Prozent. Schwierigkeiten bereitet ihm noch die anspruchsvolle Fachsprache. Doch Hans Artschwager und die Kollegen haben ihm Unterstützung zugesagt.

Waldhaus als Pionier

Das Konzept des Paritätischen Landesverbands sieht eigentlich vor, die Quereinsteiger verschiedener sozialer Träger mit einem Begleitprogramm beim Studium zu unterstützen – mit Lerngruppen und zusätzlichen Seminaren. Noch sei allerdings das Waldhaus die einzige Einrichtung mit studierenden Mitarbeitern, sagt Raphael Kronwald, Referent beim Verband. Doch er ist sicher, dass andere Träger folgen werden. „Das ist eine Chance für Sozialeinrichtungen, neue Fachkräfte zu gewinnen.“

So sieht es auch Hans Artschwager. Deshalb lässt sich das Waldhaus die Ausbildung seiner Mitarbeiter einiges kosten: 13 000 Euro betragen die Studiengebühren – pro Person. Artschwager ist überzeugt, dass sich diese Investition auszahlt. „Wir arbeiten mit den Leuten seit Jahren zusammen. Sie sind gut in die Teams integriert.“ Das Studium sei eine Chance, ,,Menschen langfristig für die soziale Arbeit zu begeistern.“

Diese Quereinsteiger könnten auch Vorbild für ihre Schützlinge sein, meint der Pädagoge. So wie Yousof Neisi: „Wenn ich den Flüchtlingen erzähle, dass ich erst vier Jahre in Deutschland bin und schon ein Lehrer, sind sie sehr überrascht. Sie sehen an mir, dass sie in Deutschland etwa erreichen können, wenn sie sich anstrengen.“

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Kümmert sich seit 1957 um die Belange von Jugendlichen und jungen Familien.

Waldhaus Jugendhilfe
DAS WALDHAUS Wir kümmern uns. Produktion: Glass DAS WALDHAUS
Wir kümmern uns. 

Produktion: Glass Frog Films @theglassfrogs 
Producer: Julia Meyer-Pavlovic @avid_editing / Denis Pavlovic @dennis_pavlovic 
Produktionsleitung: Vanessa Frey
Regie: Denis Pavlovic
Kamera: Christian Neuberger / Denis Pavlovic
Drohnenpilot: Moritz Hahn
Montage: Julia Meyer-Pavlovic
Sounddesign / Mischung: Maximilian Hartstang
Komponist: Christian Bluthardt
Voice-Over: Nadine Schreier
Colorist: Rafael Starman

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#wirkümmernuns
Wir kümmern uns und mischen uns ein! 

Vom 20. März – 02. April 2023 wird unter dem Motto: „Misch Dich ein“ die Stimme erhoben!
So auch im Waldhaus. 
 
Zusammen gegen Rassismus! 👊🏼

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#IWgR23 #internationalewochengegenrassismus #mischdichein #bewegtgegenrassismus #wirkümmernuns
„Fremde. Freunde. Der lange Weg zurück ans Lich „Fremde. Freunde. Der lange Weg zurück ans Licht.“ gezeigt vom 

20.03.2023 bis 16.04.2023 

während den Öffnungszeiten der Agentur für Arbeit Böblingen in der Calwer Str. 6 in 71034 Böblingen. Sie findet ganz bewusst in diesem Zeitraum statt, zeitgleich und im Rahmen der landkreisweiten Internationalen Wochen gegen RASSISMUS „Misch dich ein!“ vom 20. März bis 02. April 2023.

Virtuell ist sie zudem zu besichtigen unter: https://fremdefreunde.waldhaus-jugendhilfe.de

Fotos: Wolfgang Schmidt, Ammerbuch

Konzeption, Text und Grafik: Birgit Egenter, Roy Bien – e&b, Herrenberg

Vanessa Frey – Waldhaus gGmbH, Hildrizhausen

visp: www.waldhaus-jugendhilfe.de

#wirkümmernuns #mischdichein #agenturfürarbeit
Sport und Erlebnispädagogik sind seit der Gründu Sport und Erlebnispädagogik sind seit der Gründung wichtige Eckpfeiler innerhalb der Arbeit der Waldhaus Jugendhilfe. 
Nach einigen Umbaumaßnahmen auf dem Stammgelände in Hildrizhausen in den letzten Jahren entsteht auf dem ehemaligen Beachvolleyballfeld nun eine neue Boulderanlage.
Finanziell unterstützt wird die neue Anlage von der DMT Produktentwicklung GmbH aus Nufringen.

Herzlichen Dank für dieses tolle Engagement! 

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#wirkümmernuns #danke
Gemeinsame Spende von drei Lions Clubs aus der Reg Gemeinsame Spende von drei Lions Clubs aus der Region 

Am 08. März jährt sich bald der Tag ihrer Ankunft, als eine damals 77-köpfigen Gruppe bestehend aus zwei ukrainischen Kinderheimen mit samt ihren Betreuerinnen Zuflucht im Landkreis Böblingen fand. Betreut wurden die Kinder und Jugendlichen von Beginn an durch die Waldhaus Jugendhilfe, seit August ist die Gruppe in Weil der Stadt untergebracht. Neben dem pädagogischen Alltag entwickelte sich innerhalb der Fluchtgemeinschaft in den letzten Monaten eine Musik-AG unter der Leitung der ukrainischen Musiklehrerin Tetjana. 

Für ebendiese Gruppe spendeten drei Lions Clubs aus der Region nun ein elektronisches Klavier, das den jungen Künstlerinnen und Künstlern weitere Möglichkeit zur Entfaltung ihrer Talente bieten soll.

Vielen Dank für diese tolle Spende! 

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#wecanbeheroes #spende #lionsclubs #weilderstadt #wirkümmernuns
Jettingen schafft ein neues Netzwerk für alle Gen Jettingen schafft ein neues Netzwerk für alle Generationen!

Die Themenfelder in der Kinder- und Jugendarbeit werden immer breiter und facettenreicher. Deshalb hat die Gemeinde Jettingen gemeinsam mit dem Waldhaus in den letzten Monaten ein neues Konzept für ein Mehrgenerationenreferat erarbeitet, was 2023 nun im Ort umgesetzt werden soll.

Den ganzen Artikel dazu findet ihr auf unserer Homepage! 

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#mehrgenerationen #wirkümmernuns #jettingen
Seit der Coronapandemie ist die Zahl der Kinder, d Seit der Coronapandemie ist die Zahl der Kinder, die die Schule verweigern, deutlich gestiegen. Depressionen und Ängste haben zugenommen, manche trauen sich nicht mehr in den Unterricht. Da sind Eltern, Lehrer, Rektoren schnell überfordert. Daher gibt es für extreme Fälle im Landkreis Böblingen das Projekt Trias, bei dem sich Sozialpädagogen diesen Kindern und ihrem Umfeld individuell annehmen und nach Lösungen suchen.

Den ganzen Artikel über die Arbeit im Projekt Trias findet ihr auf unserer Homepage! 

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#wirkümmernuns #schulverweigerung #landkreisböblingen #trias
Mit neuer Energie ins neue Jahr! Pünktlich zum Mit neuer Energie ins neue Jahr! 

Pünktlich zum Start in 2023 wird der Waldhaus Fuhrpark ganz neu aufgestellt: Insgesamt vier E-Mobile ersetzten die bisherigen Fahrzeuge! 

Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf unserem Weg eine klimaneutrale Jugendhilfeeinrichtung zu werden. We can be heroes! 

In diesem Sinne wünscht das gesamte Waldhaus euch allen ein frohes und energiegeladenes 2023! 

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#wirkümmernuns #wecanbeheroes #klimaneutral #emobility
FREMDE.FREUNDE. Der lange Weg zurück ans Licht. FREMDE.FREUNDE. 
Der lange Weg zurück ans Licht. 

Eine Fotoausstellung – aus Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement 

gefördert durch die deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt @engagement_und_ehrenamt 

Virtuell zu besichtigen unter: https://fremdefreunde.waldhaus-jugendhilfe.de ➡️ Link in Bio! 

Fotos: Wolfgang Schmidt, Ammerbuch @einschmidt 
Konzeption, Text und Grafik: Birgit Egenter @bmotion_111 , Roy Bien @anatol57 – e&b, Herrenberg
Vanessa Frey – Waldhaus gGmbH, Hildrizhausen
visp: https://www.waldhaus-jugendhilfe.de

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#ehrenamt #fotoausstellung #landkreisböblingen #wirkümmernuns
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