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7. Oktober 2020 durch waldhaus 0 Kommentare 1524 Views
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Aus dem Netzwerk Jugendarbeit in Waldenbuch hat sich im Jahr 2019 eine Arbeitsgruppe zusammengeschlossen, die sich dem Thema „Sexueller Missbrauch“ angenommen hat. Zusammen haben sie ein Rahmenschutzprogramm für Vereine erarbeitet.

Artikel vom 06. Oktober 2020, Kreiszeitung Böblinger Bote

Von Melissa Schaich

WALDENBUCH. „Sexueller Missbrauch? – Nein, so etwas passiert hier doch nicht.“ Um dieser Abwehrhaltung entgegenzuwirken, haben Vertreterinnen und Vertreter von Waldenbucher Vereinen zusammen mit Jugendreferent Achim Böll ein Rahmenschutzkonzept gegen sexuellen Missbrauch erarbeitet. „Wir wollen das Thema offensiv angehen“, erklärt Gabriele Wieser-Kick, die Initiatorin des Projekts. „Uns ging es darum, einen sicheren Raum zu schaffen und zu signalisieren: Bei uns wird das nicht passieren, weil wir uns darum kümmern“, sagt sie. Vor allem sei wichtig die Perspektive herumzudrehen: Solche Maßnahmen sollten als Qualitätsmerkmal gelten, kein Stirnrunzeln oder gar einen Generalverdacht erzeugen.

Bei einer Veranstaltung im Mai vergangenen Jahres hat die Arbeitsgruppe das Thema erstmals den Vereinsvertreterinnen und -vertretern vorgestellt. „Uns war es wichtig, die Notwendigkeit für das Konzept aufzuzeigen“, sagt Gabriele Wieser-Kick über diesen Schritt. Ziel sei es präventiv zu handeln und nicht erst, wenn ein sexueller Übergriff stattgefunden hat. Ein gutes Zeichen: Bereits bei der ersten Veranstaltung waren rund 30 Teilnehmende vor Ort, ihre Reaktion: Das ganze solle noch etwas konkreter werden. „Das haben wir als Arbeitsauftrag aufgefasst“, sagt Gabriele Wieser-Kick. So machte sich die Gruppe im vergangenen Jahr an die konkrete Konzeptausarbeitung, die bis jetzt in dieser Form im Landkreis Böblingen einmalig ist. „Wir geben den Organisationen und Vereinen damit grundlegende Strukturen an die Hand“, erklärt Achim Böll. Die Aufgabe jedes einzelnen Vereins sei es dann, diese Grundlagen auf ihre spezifische Situation und Vereinsstrukturen anzuwenden.

Das Rahmenschutzkonzept gegen sexuellen Missbrauch umfasst sowohl ganz praktische Tipps wie zum Beispiel Anträge für Führungszeugnisse als auch einen Verhaltenskodex, einen Krisenleitfaden und einen Fragekatalog zur Risikobewertung. Außerdem soll es in jedem Verein eine weibliche und einen männliche Präventionsbeauftragte(n) geben, die direkte Ansprechpartner sind. So sollen Ehrenamtliche geschult werden, um mögliche Gefahrensituationen einschätzen zu können. Halten sich Kinder und Jugendliche im Vereinsalltag beispielsweise in Umkleidekabinen auf? Gibt es Räume oder Orte, die nicht gut einsehbar sind? Wie können Risikosituationen, wie zum Beispiel schlecht beleuchtete Flure, vermieden werden? Anhand all dieser Fragen sollen Vereinsmitglieder für ein Thema sensibilisiert werden, das immer noch allzu oft ignoriert oder unter den Teppich gekehrt wird. „Diese Fragen sollen auch dabei helfen, den Ist-Zustand einzuschätzen und zu bewerten, ob es Handlungsbedarf gibt“, sagt Gabriele Wieser-Kick. Welche Altersstruktur hat etwa der Verein? Sind viele Jugendliche und Kinder mit dabei und haben diese Ansprechpartner?

Das Konzept beinhaltet Checklisten, Ansprechpartner und Maßnahmen

Während der Erarbeitung des Konzepts stellte das Team fest, wie schwierig es ist, das Thema in einer grundlegenden Art und Weise aufzuarbeiten, die allen gerecht wird: „In diesem Feld gibt es einfach so viele unterschiedliche Situationen, die in gewissem Maße alle abgedeckt werden sollten“, erklärt Gabriele Wieser-Kick. So ging es in langen Diskussionen vom Großen zum Kleinen und wieder zurück: Zu konkrete Ausführungen mussten gegen zu abstrakte abgewogen werden. Was herausgekommen ist, sind nützliche Impulse und Handlungsvorschläge, die Betroffenen den lähmenden Schock der Frage abnehmen „Und was soll ich jetzt tun?“. Mit Checklisten, Ansprechpartnern und Sofortmaßnahmen, die in bestimmten Situationen ergriffen werden können, soll das Rahmenschutzkonzept verhindern, dass Verdachts- oder tatsächliche Fälle von Missbrauch verschwiegen werden oder versanden. In dem Leitfaden findet sich beispielsweise eine Einschätzungshilfe für unterschiedliche Szenarien. Handelt es sich um Gerüchte oder einen beobachteten Übergriff? Je nach Szenario gibt der Leitfaden dann Vorschläge, wer zu informieren ist.

Das Konzept erhebt laut der Projektgruppe jedoch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. In diesem Feld gebe es nicht eine Lösung, die für alle gilt. „Unser Ziel ist nicht, dass Vereine dieses Konzept einführen und dann denken, alles sei toll“, sagt die Projekt-Initiatorin. Vielmehr müssten die Grundsätze immer wieder geschult, aktualisiert und wiederholt werden. Hier schwebt der Projektgruppe vor, übergreifende Schulungen zu organisieren, sodass diese Aufgabe nicht bei jedem einzelnen Verein liegt. „Die Chance, dass man mitmacht, ist dann wahrscheinlich höher“, sagt Jugendreferent Achim Böll. Im Laufe der Zeit sollen auch Eltern und Kinder miteinbezogen werden. Doch für die Projektgruppe ist erstmal eines wichtig: anzufangen. Denn, wenn der Ball erstmal ins Rollen gekommen ist, können sich die Vereine untereinander austauschen. „Dann wird das Thema ganz schnell konkret“, sagt Uwe Stark, der die Ponderosa-Freizeit in Waldenbuch organisiert.

Bei der Vereinsringsitzung am Montag, 12. Oktober, stellt die Projektgruppe das Rahmenschutzkonzept den Vertretern und Vertreterinnen der Vereine vor. „Danach wäre es natürlich toll, wenn interessierte Vereine auf uns zukommen, sodass wir den Prozess unterstützen und bei Fragen helfen können“, sagt Achim Böll über die Zukunft des Rahmenschutzkonzepts.

https://www.krzbb.de/krz_50_111938187-13-_Waldenbucher-erarbeiten-Schutzmassnahmen-gegen-sexuellen-Missbrauch.html?utm_source=dlvr.it&utm_medium=facebook

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Waldhaus Jugendhilfe
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Wir kümmern uns. 

Produktion: Glass Frog Films @theglassfrogs 
Producer: Julia Meyer-Pavlovic @avid_editing / Denis Pavlovic @dennis_pavlovic 
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Kamera: Christian Neuberger / Denis Pavlovic
Drohnenpilot: Moritz Hahn
Montage: Julia Meyer-Pavlovic
Sounddesign / Mischung: Maximilian Hartstang
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Voice-Over: Nadine Schreier
Colorist: Rafael Starman

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#wirkümmernuns
Wir kümmern uns und mischen uns ein! 

Vom 20. März – 02. April 2023 wird unter dem Motto: „Misch Dich ein“ die Stimme erhoben!
So auch im Waldhaus. 
 
Zusammen gegen Rassismus! 👊🏼

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#IWgR23 #internationalewochengegenrassismus #mischdichein #bewegtgegenrassismus #wirkümmernuns
„Fremde. Freunde. Der lange Weg zurück ans Lich „Fremde. Freunde. Der lange Weg zurück ans Licht.“ gezeigt vom 

20.03.2023 bis 16.04.2023 

während den Öffnungszeiten der Agentur für Arbeit Böblingen in der Calwer Str. 6 in 71034 Böblingen. Sie findet ganz bewusst in diesem Zeitraum statt, zeitgleich und im Rahmen der landkreisweiten Internationalen Wochen gegen RASSISMUS „Misch dich ein!“ vom 20. März bis 02. April 2023.

Virtuell ist sie zudem zu besichtigen unter: https://fremdefreunde.waldhaus-jugendhilfe.de

Fotos: Wolfgang Schmidt, Ammerbuch

Konzeption, Text und Grafik: Birgit Egenter, Roy Bien – e&b, Herrenberg

Vanessa Frey – Waldhaus gGmbH, Hildrizhausen

visp: www.waldhaus-jugendhilfe.de

#wirkümmernuns #mischdichein #agenturfürarbeit
Sport und Erlebnispädagogik sind seit der Gründu Sport und Erlebnispädagogik sind seit der Gründung wichtige Eckpfeiler innerhalb der Arbeit der Waldhaus Jugendhilfe. 
Nach einigen Umbaumaßnahmen auf dem Stammgelände in Hildrizhausen in den letzten Jahren entsteht auf dem ehemaligen Beachvolleyballfeld nun eine neue Boulderanlage.
Finanziell unterstützt wird die neue Anlage von der DMT Produktentwicklung GmbH aus Nufringen.

Herzlichen Dank für dieses tolle Engagement! 

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#wirkümmernuns #danke
Gemeinsame Spende von drei Lions Clubs aus der Reg Gemeinsame Spende von drei Lions Clubs aus der Region 

Am 08. März jährt sich bald der Tag ihrer Ankunft, als eine damals 77-köpfigen Gruppe bestehend aus zwei ukrainischen Kinderheimen mit samt ihren Betreuerinnen Zuflucht im Landkreis Böblingen fand. Betreut wurden die Kinder und Jugendlichen von Beginn an durch die Waldhaus Jugendhilfe, seit August ist die Gruppe in Weil der Stadt untergebracht. Neben dem pädagogischen Alltag entwickelte sich innerhalb der Fluchtgemeinschaft in den letzten Monaten eine Musik-AG unter der Leitung der ukrainischen Musiklehrerin Tetjana. 

Für ebendiese Gruppe spendeten drei Lions Clubs aus der Region nun ein elektronisches Klavier, das den jungen Künstlerinnen und Künstlern weitere Möglichkeit zur Entfaltung ihrer Talente bieten soll.

Vielen Dank für diese tolle Spende! 

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#wecanbeheroes #spende #lionsclubs #weilderstadt #wirkümmernuns
Jettingen schafft ein neues Netzwerk für alle Gen Jettingen schafft ein neues Netzwerk für alle Generationen!

Die Themenfelder in der Kinder- und Jugendarbeit werden immer breiter und facettenreicher. Deshalb hat die Gemeinde Jettingen gemeinsam mit dem Waldhaus in den letzten Monaten ein neues Konzept für ein Mehrgenerationenreferat erarbeitet, was 2023 nun im Ort umgesetzt werden soll.

Den ganzen Artikel dazu findet ihr auf unserer Homepage! 

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#mehrgenerationen #wirkümmernuns #jettingen
Seit der Coronapandemie ist die Zahl der Kinder, d Seit der Coronapandemie ist die Zahl der Kinder, die die Schule verweigern, deutlich gestiegen. Depressionen und Ängste haben zugenommen, manche trauen sich nicht mehr in den Unterricht. Da sind Eltern, Lehrer, Rektoren schnell überfordert. Daher gibt es für extreme Fälle im Landkreis Böblingen das Projekt Trias, bei dem sich Sozialpädagogen diesen Kindern und ihrem Umfeld individuell annehmen und nach Lösungen suchen.

Den ganzen Artikel über die Arbeit im Projekt Trias findet ihr auf unserer Homepage! 

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#wirkümmernuns #schulverweigerung #landkreisböblingen #trias
Mit neuer Energie ins neue Jahr! Pünktlich zum Mit neuer Energie ins neue Jahr! 

Pünktlich zum Start in 2023 wird der Waldhaus Fuhrpark ganz neu aufgestellt: Insgesamt vier E-Mobile ersetzten die bisherigen Fahrzeuge! 

Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf unserem Weg eine klimaneutrale Jugendhilfeeinrichtung zu werden. We can be heroes! 

In diesem Sinne wünscht das gesamte Waldhaus euch allen ein frohes und energiegeladenes 2023! 

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#wirkümmernuns #wecanbeheroes #klimaneutral #emobility
FREMDE.FREUNDE. Der lange Weg zurück ans Licht. FREMDE.FREUNDE. 
Der lange Weg zurück ans Licht. 

Eine Fotoausstellung – aus Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement 

gefördert durch die deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt @engagement_und_ehrenamt 

Virtuell zu besichtigen unter: https://fremdefreunde.waldhaus-jugendhilfe.de ➡️ Link in Bio! 

Fotos: Wolfgang Schmidt, Ammerbuch @einschmidt 
Konzeption, Text und Grafik: Birgit Egenter @bmotion_111 , Roy Bien @anatol57 – e&b, Herrenberg
Vanessa Frey – Waldhaus gGmbH, Hildrizhausen
visp: https://www.waldhaus-jugendhilfe.de

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#ehrenamt #fotoausstellung #landkreisböblingen #wirkümmernuns
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