Erstes Treffen der Ethikkommission im Projekt „Waldhaus-schafft.KI“

Hildrizhausen. Am vergangenen Donnerstag tagte im Rahmen des Projekts „Waldhaus-schafft.KI“ erstmals die Ethikkommission. Das Projekt, finanziert durch den Europäischen Sozialfond (ESF), zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche zu befähigen, digitale Kompetenzen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu entwickeln und zum gesellschaftlichen Mehrwert einzusetzen.

Die Ethikkommission beleuchtet kritisch die bisherigen Inhalte und deren Bedeutung für die digitale Lebensrealität junger Menschen. Im Zentrum standen Fragen zur verantwortungsvollen Nutzung von KI durch Jugendliche. Bewertet wurden die bisherigen Ergebnisse entlang zentraler ethischer Kriterien: Schutz und Sicherheit, Verständlichkeit, Angemessenheit, Sachlichkeit, Selbstwirksamkeit und Perspektivenvielfalt.

Die Kommission setzt sich aus einem vielfältigen Kreis von Teilnehmerinnen zusammen, darunter Kinder und Jugendliche aus allen Bereichen der Waldhaus Jugendhilfe, Prof.in Dr.in Helen Breit (EH Freiburg), Christina Holler (Lebenshilfe Böblingen e.V.), Bürgermeister Matthias Schöck (Hildrizhausen), Annette Pfizenmaier (Rektorin GMS Weil im Schönbuch), Vertreter der Ahmadiyya Muslim Jamaat (Gemeinde Böblingen) sowie Vertreterinnen des Waldhaus-Projekts

„Bereits in der ersten Sitzung der Ethikkommission wurde deutlich, dass ein ethisch verantwortungsvoller Umgang mit KI nur durch eine bewusste Auseinandersetzung mit ihren Chancen und Risiken gelingen kann, gerade im Kontext junger Menschen“, betont Projektleiterin Franziska Böhland. Im konstruktiven Austausch wurden die bisherigen Projektergebnisse vorgestellt, bewertet und gemeinsam zentrale Aspekte für einen ethisch fundierten Umgang mit KI im pädagogischen Alltag formuliert. Die Kommission wird sich bis Ende des Jahres in regelmäßigen Abständen treffen. 

Weitere Informationen unter: https://www.waldhaus-jugendhilfe.de/waldhaus-schafft-ki/