Projekt „noLost“ unterstützt benachteiligte Jugendliche
Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betreffen im Bereich Bildung verstärkt bereits benachteiligte Jugendliche. Die Teilhabe an Bildungsangeboten und die Begleitung beim Übergangsprozess von Schule in Ausbildung sind eingeschränkt.
Seit September 2021 reagiert der freie Jugendhilfeträger Waldhaus im Landkreis Böblingen mit dem regionalen ESF React EU Projekt „noLost“ darauf.
Zielgruppe
Die Tendenzen zur aktiven Schulverweigerung haben sich durch die Pandemiesituation verstärkt. Nach Einschätzung der Projektmitarbeitenden haben psychische Erkrankungen bei Jugendlichen zugenommen und hindern sie am regel- mäßigen Schulbesuch.
Die Schulabsolvent*innen des Jahrgangs 2021/2022 sind ebenfalls von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. Abgesagte Jobbörsen, fehlende Möglichkeiten ein Praktikum zu absolvieren oder persönlich eine Berufsberatung in Anspruch zu nehmen beeinträchtigen bis heute die berufliche Orientierung dieser jungen Menschen.
Das Projekt „noLost“ richtet sich genau an diese Jugendlichen und unterstützt sie in Kleingruppen und/oder individuell bei der Suche nach einer geeigneten schulischen oder beruflichen Perspektive. „noLost“ arbeitet zudem aufsuchend.
Das Projekt endet zum 31. Dezember 2022. Wo und wie wer- den die Schüler*innen Unterstützung erhalten, die bis dahin nicht wieder ins Regelschulsystem integriert sind oder weiterhin Hilfe beim Übergang Schule/Beruf benötigen?
Katrin Dreher
Diplom-Sozialpädagogin und Mediatorin
TRIAS Koordinatiorin Regionen Herrenberg/Gäu und Schönbuch/Leonberg, Projekt noLost