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25. August 2021 durch waldhaus 0 Kommentare 926 Views
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25. August 2021 durch waldhaus in Blog

Gerlinde Wicke-Naber,  24.08.2021 – 18:00 Uhr

Etliche Afghanen sind vor einigen Jahren als Minderjährige ins Waldhaus Hildrizhausen gekommen. Mittlerweile sind sie erwachsen und gut integriert. Doch der Schrecken aus der Heimat holt sie nun wieder ein: Sie sorgen sie sich um ihre Familien in Afghanistan.

Sindelfingen/Leonberg – Ali Sher schläft schlecht. Seit zwei Wochen hält ihn nachts die Sorge um seine Familie wach. Auch tagsüber quälen ihn die Gedanken an Eltern und Geschwister in Kabul. „Du bist so ernst. Warum lachst du nicht mit uns?“, fragen ihn seine Kollegen im Marriott-Hotel in Sindelfingen. Für diese geht das Leben normal weiter. Für Ali Sher jedoch ist seit dem Einmarsch der Taliban in der afghanischen Hauptstadt nichts mehr wie zuvor.

„Mein Vater hat früher für die amerikanische Armee gearbeitet“, erzählt der 21-Jährige. Keine geheimen Missionen, kein Militärdienst. Ali Sher Vater war ein einfacher Lagerarbeiter. Doch das reichte, um auf die Liste der Taliban zu kommen. Auch Ali Sher selbst hatte damals Probleme. Gerade 15 Jahre war er alt, jobbte mit seinem Vater zusammen ein wenig im Schuhlager der Amerikaner. „Da wurde ich mehrfach auf der Straße bedroht“, erzählt der junge Mann. 

Mit 15 Jahren allein zu Fuß nach Deutschland

Seine Familie wollte den damals einzigen Sohn in Sicherheit bringen und schickte ihn nach Europa. Mit einem gewaltigen Fußmarsch gelangte Ali Sher Anfang 2015 nach Deutschland. Im Waldhaus Hildrizhausen fand er eine neue Heimat. Er gehört zu denen, die es geschafft haben. Seine Integration ist gelungen. Seine ehemaligen Betreuer sind stolz auf ihn. Ali Sher machte den Hauptschulabschluss und dann eine Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe. Diese hat er so gut wie abgeschlossen. „Ich habe alle Prüfungen bestanden, nur Mathe muss ich wiederholen“, sagt der mittlerweile 21-Jährige. Eigentlich müsste er jetzt dafür lernen. Doch die Konzentration auf den Lernstoff bringt er kaum auf. Die Sorge um seine Familie lastet schwer auf ihm. 

„Einen meiner Onkels haben die Taliban schon abgeholt, aus seiner Wohnung“, erzählt Ali Sher. Auch er stand auf der Liste von Kollaborateuren. Eine Möglichkeit zum Flughafen zu gelangen, sähe seine Familie nicht, sagt Ali Sher. „Da sind überall Straßenkontrollen. Da kommt man nicht durch.“ Ein weiteres Problem: Sein Vater habe bereits vor Jahren alle Papiere verbrannt, die eine Tätigkeit für die Amerikaner belegen könnten. Aus Angst, die Taliban könnten diese finden. Deshalb kann er jetzt nicht beweisen, dass er einst Mitarbeiter war und Anspruch auf Evakuierung hat. 

Die Angst, von den Taliban aufgespürt zu werden, ist allgegenwärtig

Angst, dass die Taliban an die Tür klopfen

So sitzt die Familie, zu der vier jüngere Schwestern sowie ein fünfjähriger Bruder gehören, der geboren wurde, nachdem Ali Sher bereits in Deutschland war, den ganzen Tag in der Wohnung und hoffen, dass niemand an die Türe klopft.

350 Kilometer sind es bis zur Grenze nach Pakistan – für eine mögliche Flucht. Ein gefährlicher Weg. Zudem sind die Grenzen im Moment dicht. Trotzdem hofft Ali Sher, dass seiner Familie irgendwie die Flucht gelingt. Er versucht, dafür in Deutschland Geld aufzutreiben. 

Angst um seine Eltern und Geschwister in Afghanistan hat auch Jawid T. Seine Familie lebt in Masar-e Scharif, dort, wo die Bundeswehr stationiert war. Seine Familie hatte keinen Kontakt zu den Soldaten. Trotzdem fürchtet Jawid T. um ihre Sicherheit. „Wenn die Taliban erfahren, dass ich in Deutschland bin, wird es für meine Familie gefährlich“, sagt der 23-Jährige. Auch er kam vor sechs Jahren als Minderjähriger ins Waldhaus im Kreis Böblingen. Aus Angst, dass die Taliban ihren Sohn einziehen, hatten die Eltern ihn losgeschickt. Jawid T. hat seinen Weg in Deutschland gemacht: Er hat einen Job beim Daimler, eine Wohnung in Leonberg. Es geht ihm gut. Doch besser ginge es ihm, wenn er auch seine Familie in Sicherheit wüsste. https://www.krzbb.de/inhalt.afghanen-in-boeblingen-einen-onkel-haben-die-taliban-geholt.8d96e2db-db2f-456b-9c1a-67ad0390703c.html

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Kümmert sich seit 1957 um die Belange von Jugendlichen und jungen Familien.

Waldhaus Jugendhilfe
DAS WALDHAUS Wir kümmern uns. Produktion: Glass DAS WALDHAUS
Wir kümmern uns. 

Produktion: Glass Frog Films @theglassfrogs 
Producer: Julia Meyer-Pavlovic @avid_editing / Denis Pavlovic @dennis_pavlovic 
Produktionsleitung: Vanessa Frey
Regie: Denis Pavlovic
Kamera: Christian Neuberger / Denis Pavlovic
Drohnenpilot: Moritz Hahn
Montage: Julia Meyer-Pavlovic
Sounddesign / Mischung: Maximilian Hartstang
Komponist: Christian Bluthardt
Voice-Over: Nadine Schreier
Colorist: Rafael Starman

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#wirkümmernuns
Wir kümmern uns und mischen uns ein! 

Vom 20. März – 02. April 2023 wird unter dem Motto: „Misch Dich ein“ die Stimme erhoben!
So auch im Waldhaus. 
 
Zusammen gegen Rassismus! 👊🏼

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#IWgR23 #internationalewochengegenrassismus #mischdichein #bewegtgegenrassismus #wirkümmernuns
„Fremde. Freunde. Der lange Weg zurück ans Lich „Fremde. Freunde. Der lange Weg zurück ans Licht.“ gezeigt vom 

20.03.2023 bis 16.04.2023 

während den Öffnungszeiten der Agentur für Arbeit Böblingen in der Calwer Str. 6 in 71034 Böblingen. Sie findet ganz bewusst in diesem Zeitraum statt, zeitgleich und im Rahmen der landkreisweiten Internationalen Wochen gegen RASSISMUS „Misch dich ein!“ vom 20. März bis 02. April 2023.

Virtuell ist sie zudem zu besichtigen unter: https://fremdefreunde.waldhaus-jugendhilfe.de

Fotos: Wolfgang Schmidt, Ammerbuch

Konzeption, Text und Grafik: Birgit Egenter, Roy Bien – e&b, Herrenberg

Vanessa Frey – Waldhaus gGmbH, Hildrizhausen

visp: www.waldhaus-jugendhilfe.de

#wirkümmernuns #mischdichein #agenturfürarbeit
Sport und Erlebnispädagogik sind seit der Gründu Sport und Erlebnispädagogik sind seit der Gründung wichtige Eckpfeiler innerhalb der Arbeit der Waldhaus Jugendhilfe. 
Nach einigen Umbaumaßnahmen auf dem Stammgelände in Hildrizhausen in den letzten Jahren entsteht auf dem ehemaligen Beachvolleyballfeld nun eine neue Boulderanlage.
Finanziell unterstützt wird die neue Anlage von der DMT Produktentwicklung GmbH aus Nufringen.

Herzlichen Dank für dieses tolle Engagement! 

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#wirkümmernuns #danke
Gemeinsame Spende von drei Lions Clubs aus der Reg Gemeinsame Spende von drei Lions Clubs aus der Region 

Am 08. März jährt sich bald der Tag ihrer Ankunft, als eine damals 77-köpfigen Gruppe bestehend aus zwei ukrainischen Kinderheimen mit samt ihren Betreuerinnen Zuflucht im Landkreis Böblingen fand. Betreut wurden die Kinder und Jugendlichen von Beginn an durch die Waldhaus Jugendhilfe, seit August ist die Gruppe in Weil der Stadt untergebracht. Neben dem pädagogischen Alltag entwickelte sich innerhalb der Fluchtgemeinschaft in den letzten Monaten eine Musik-AG unter der Leitung der ukrainischen Musiklehrerin Tetjana. 

Für ebendiese Gruppe spendeten drei Lions Clubs aus der Region nun ein elektronisches Klavier, das den jungen Künstlerinnen und Künstlern weitere Möglichkeit zur Entfaltung ihrer Talente bieten soll.

Vielen Dank für diese tolle Spende! 

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#wecanbeheroes #spende #lionsclubs #weilderstadt #wirkümmernuns
Jettingen schafft ein neues Netzwerk für alle Gen Jettingen schafft ein neues Netzwerk für alle Generationen!

Die Themenfelder in der Kinder- und Jugendarbeit werden immer breiter und facettenreicher. Deshalb hat die Gemeinde Jettingen gemeinsam mit dem Waldhaus in den letzten Monaten ein neues Konzept für ein Mehrgenerationenreferat erarbeitet, was 2023 nun im Ort umgesetzt werden soll.

Den ganzen Artikel dazu findet ihr auf unserer Homepage! 

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#mehrgenerationen #wirkümmernuns #jettingen
Seit der Coronapandemie ist die Zahl der Kinder, d Seit der Coronapandemie ist die Zahl der Kinder, die die Schule verweigern, deutlich gestiegen. Depressionen und Ängste haben zugenommen, manche trauen sich nicht mehr in den Unterricht. Da sind Eltern, Lehrer, Rektoren schnell überfordert. Daher gibt es für extreme Fälle im Landkreis Böblingen das Projekt Trias, bei dem sich Sozialpädagogen diesen Kindern und ihrem Umfeld individuell annehmen und nach Lösungen suchen.

Den ganzen Artikel über die Arbeit im Projekt Trias findet ihr auf unserer Homepage! 

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#wirkümmernuns #schulverweigerung #landkreisböblingen #trias
Mit neuer Energie ins neue Jahr! Pünktlich zum Mit neuer Energie ins neue Jahr! 

Pünktlich zum Start in 2023 wird der Waldhaus Fuhrpark ganz neu aufgestellt: Insgesamt vier E-Mobile ersetzten die bisherigen Fahrzeuge! 

Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf unserem Weg eine klimaneutrale Jugendhilfeeinrichtung zu werden. We can be heroes! 

In diesem Sinne wünscht das gesamte Waldhaus euch allen ein frohes und energiegeladenes 2023! 

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#wirkümmernuns #wecanbeheroes #klimaneutral #emobility
FREMDE.FREUNDE. Der lange Weg zurück ans Licht. FREMDE.FREUNDE. 
Der lange Weg zurück ans Licht. 

Eine Fotoausstellung – aus Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement 

gefördert durch die deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt @engagement_und_ehrenamt 

Virtuell zu besichtigen unter: https://fremdefreunde.waldhaus-jugendhilfe.de ➡️ Link in Bio! 

Fotos: Wolfgang Schmidt, Ammerbuch @einschmidt 
Konzeption, Text und Grafik: Birgit Egenter @bmotion_111 , Roy Bien @anatol57 – e&b, Herrenberg
Vanessa Frey – Waldhaus gGmbH, Hildrizhausen
visp: https://www.waldhaus-jugendhilfe.de

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#ehrenamt #fotoausstellung #landkreisböblingen #wirkümmernuns
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